2020 ~ 2021

Woche 16


Mittlerweile sind wir schon in der letzten Grundschulklasse – Klasse 6. Noch immer beeinflusst Chorona unseren Alltag. Doch an diesem Septembermittwoch scheint schon früh die Sonne und ein Spätsommertag kündigt sich. Und da passt es doch sehr gut, dass die Brückenbauerinnen heute noch ein letztes Mal mit uns nach draußen gehen.

Mauerpark am frühen Morgen

Unser Ziel ist auch heute der Mauerpark. Den kennen wir ja schon ganz gut.
Auf der Wiese machen wir ein Pantomimespiel zur Einstimmung.

Dann machen wir uns an den mühsamen Aufstieg zur Graffitiwand.

hoch hinauf

Wir bekommen ein Blatt Papier und Stift und dürfen einen Entwurf für unser später gespraytes Bild machen. Die meisten von uns verwenden Buchstaben. Zum Beispiel vom eigenen Namen oder die Anfangsbuchstaben von den besten Freund:innen.

Als wir soweit sind, kleben wir vorbereitete Stoffstücke an die Wand, setzen unsere Maske auf und wählen uns die gewünschten Sprühfarben. Das Sprayen ist nicht so einfach, wie es zunächst aussieht. Mal kommt die Farbe zu dick oder zu blubberig oder der Dose oder gar nicht. Macht man zuviel Farbe auf einmal auf den Stoff, wird der nur schwer und nass und die nächste Farbschicht hält nicht so gut. Wenn wir also richtig gute Graffitikünstler werden wollen, müssen wir noch eine Menge üben.

Doch für die kurze Zeit, die wir es erst machen, sehen die Kunstwerke eigentlich richtig cool aus. Wir legen sie zum Trocknen auf die Wiese.

unsere Kunstwerke

Nach dem Abschlussspiel Tsi-Tsa-Tsu bekommen wir von Nicole noch jeder einen USB-Stick mit unserem Hörspiel als Radiosendung und jede Menge Projektfotos.

Als es Zeit für die Rückkehr zur Schule ist, ziehen wir mit unseren Bildern in einer Schlange durch den Mauerpark. Das sieht aus wie eine kleine Demonstration.

Berlin, Mauerpark – September 2021

Die aufgenommene Radiosendung wird am 14. Juli 2021
um 15 Uhr im Radio zu hören sein.

(Freie Radios Berlin-Brandenburg/ Studio Ansage),
entweder über UKWn 88,4 MHz oder
im Livestream unter: http://ice.rosebud-media.de:8000/88vier 

Woche 15


Mehr als ein halbes Jahr nach unserem letzten Treffen findet nun unser Abschlussfest statt. Juni, strahlende Sonne, blauer Himmel. Nach einem kleinen Namensauffrischspiel vor der Schule teilen wir uns wieder in eine gelbe und eine grüne Gruppe und suchen unsere Aufgabenbriefumschläge.

Vor der ehemaligen orangefarbenen Schule bestaunen und gießen wir die neuen Hochbeete. Einige Pflanzen duften richtig gut.

Nun spielen wir vor Ort „Familie Nippeldippel“. Das ist ein rasantes Spiel, beim dem sich alle gut konzentrieren und dann, sobald sie aufgerufen werden, schnell losspurten müssen. Das Spiel bringt einen total zum Lachen.

Unsere nächste Aufgabe führt uns zu den Brunnen am Vinetaplatz. Dort können wir am Trinkbrunnen unsere Wasserflaschen wieder auffüllen.

Nun eilen wir zur Wolliner Straße, wo wir vier mythologische Figuren finden sollen. Also so etwas wie Fabelwesen.
Wir schauen sie uns genau an und manche von uns machen an ihrer Lieblingsfigur ein Foto.

Wir folgen den Kreidepfeilen zum Mauerpark. Dort erfrischen wir uns an den Wassersprenger, die die Wiese bewässern und spielen dann das Spiel „TziTzaTzu“. Auch hier müssen wir wieder extrem aufpassen, was wir wann machen müssen.

Am nächsten Ort lösen wir ein Quiz. Und nachdem wir auch noch Dreibeinlaufen gemacht haben, treffen wir uns zusammen auf der Wiese zu einem kleinen Picknick. Ein letztes Spiel folgt und dann bekommen wir all die Sachen, die wir in den letzten 1,5 Jahren gebastelt und hergestellt haben: bemalte Leinwände und Masken, eine Mappe mit unseren gezeichneten und aufgeschriebenen Sachen und einen Umschlag mit Fotos.
Bald werde wir auch noch unsere Hörpsiele bekommen. Doch nun sind erstmal bald Sommerferien.

Woche 14


Es sind kaum 2-3 °C über Null, aber wir lassen uns nicht von einer Schnitzeljagd abhalten. Nach einem schnellen gemeinsamen Spiel vor der Schule, ziehen die zwei Gruppen einzeln los.

Die gelbe Gruppe startet Richtung Brunnenstraße und soll zunächst das Büro der Berliner Unterwelten finden. Dort machen wir ein Gruppenfoto.

Weiter geht es zum Bahnhof Gesundbrunnen, wo wir eine Infotafel zum ehemaligen Fußballstadion von Hertha finden sollen. Wir müssen rausfinden, wie der Spitzname war und vor wie viel Jahren es eröffnet wurde.

Über den Bahnsteig gelangen wir zur Swinemünder Brücke.

Auf der Behmstraße müssen wir die Hausnummer 40 finden.

Dort stehen vier sonderbare Skulpturen herum. Fußballer sollen das sein.
Unsere Aufgabe hier ist es, ein Fußballbild zu zeichnen, dass nur aus eckigen Formen besteht. Es ist gar nicht so leicht, sich den Ball nicht rund vorzustellen.

Hinter den Häuser befindet sich eine weitere Figur. Sie ist aus Bronze gegossen und sie besteht aus vielen verschiedenen Wesen. Wir versuchen alle Tiere zu erkennen und überlegen uns einen Namen für diese Fantasiefigur.

Nach einem Aufwärmspiel geht es zur letzten Station. Was soll das sein? Eine Schildkröte, ein Dinosaurierkopf, ein Panzer? Nein! Es ist ein zerquetschter Fußball. Auch er erinnert, wie die Fußballer, an das einstige Fußballstadion hier vor Ort, wo jetzt die Wohnhäuser stehen.
Wir machen hier noch ein paar Fotos, auch mit unseren selbstgestalteten Masken.

Jetzt geht es zügig zurück über die Millionenbrücke zur Schule, denn wir sind ganz schön durchgefroren. Dort treffen wir auch die grüne Gruppe. Erstmal aufwärmen im Klassenzimmer steht nun auf dem Programm.

Woche 13


Heute gibt es viel zu tun.
Mit Nicole machen wir die Anmoderation. Das heißt, wir sprechen die Texte für zwischen den Radiobeiträgen ein. Dabei muss man sich sehr konzentrieren und deutlich sprechen. Wir sind schon sehr gespannt, wie sich die Radiosendung, wenn sie fertig geschnitten ist, anhören wird.

Mit Elena und Gina nehmen wir auch noch zu zwei Fragen Antworten mit dem Aufnahmegerät aus. Dann suchen wir Musik für den Radiobeitrag aus. Das ist gar nicht so leicht, sich da zu entscheiden.

Mit Sulamith gestalten wir die Fotocomicheftchen zu Ende.

Woche 12


Leider musste letzte Woche das Projekt mal wieder ausfallen. Doch heute haben wir Glück und wir können draußen Fotos machen gehen. Wir wollen nämlich vier unserer Geschichten als Fotocomics machen. Dazu muss man sich gut überlegen, wie man jede einzelne Szene darstellt. Für die Fotoaufnahmen gehen wir zum verlassenen Diesterweggymnasium nahe unserer Schule. Gina und Elena dirgieren uns und Sulamith macht die Fotos. Eine Gruppe übt am Anfang noch in der Schule und kommt dann nach. In der Pause und am Ende machen wir noch einige Spiele an der frischen Luft.

Woche 11


Wieder mal gab es eine vierwöchige Unterbrechung aufgrund von Verkehrsschule und Herbstferien. Doch wir tun heute so, als wären die Brückenbauerinnen erst vor einer Woche bei uns gewesen.
Wir starten gleich mit zwei Gruppen. Zur Theaterprobe geht es mit Gina in einen anderen Raum.

Im Klassenzimmer malen wir unsere Masken fertig. Die brauchen wir nämlich in der kommenden Woche für das Fotoshooting unserer Geschichten. Dazu benötigen wir auch noch Sprechblasen. So wie in einem Comic.

Woche 10


Nach einer kurzen Aufwärmübung gibt es mal wieder eine Gruppenteilung. Im Gruppenraum proben wir erste Szenen unserer kleinen Geschichten mit Gina und Elena.

Die Kinder, die zunächst im Klassenzimmer bleiben, bereiten ihre Theatermasken vor. Sie sollen wie eine Art Graffiti bemalt werden. Dazu bekommen wir erstmal eine Maskenvorlage auf Papier, um einen Entwurf zu machen. Diesen übertragen wir dann auf die dreidimensionale Maske. Es ist schon ein bisschen kniffelig, darauf zu zeichnen und mit Farbe zu arbeiten.
Später tauschen wir wieder die Gruppen und die Zeit vergeht wieder wie im Flug.


Woche 9


Wir machen im Unterrichtsraum eine kurze Runde -> Name, was hat mir im Mauerpark gefallen und Energielevel. Danach werden wir wieder in Gruppen geteilt. Eine bleibt oben bei Nicole und die andere geht mit Gina nach unten in den Schulgarten.

Bei Nicole müssen wir die Geschichten noch ein bisschen umschreiben, damit man sie als Hörgeschichten aufnehmen kann. Das dauert doch ziemlich lange. Unsere andere Aufgabe ist es, die Fotos der Steintafel im Mauerpark zu ergänzen.

Im Schulgarten machen wir eine kurze Mitmachpantomime zum Thema Mauerpark. Das ist sehr lustig. Anschließend bekommen wir erklärt, wie eine Geschichte aussehen könnte –>
Eine Möglichkeit ist folgendes Schema:
Satz1:    ein Ort, eine Person
Satz2:    eine zweite Person
Satz3:    ein Konflikt
Satz4:    Lösung des Konflikts, also des Problems
Satz5:    Die Moral der Geschichte oder was habe ich aus der Geschichte gelernt.
Das üben wir zuallererst im Kreis zusammen im Kreis. Danach denken wir uns in zwei kleineren Gruppen eine eigene Geschichte nach diesem Muster aus und spielen sie zum Schluss den anderen vor.


Woche 8


Manchmal muss man gar nicht in die Ferne schweifen, um einen schönen Ort zu finden. Wir haben nämlich einen tollen Schulgarten.

Wir beginnen wie beim letzten Mal mit einer Runde im Kreis, bei der wir nacheinander unseren Namen laut rufen, unsere Lieblingsfarbe nennen und den Stand unseres Energielevels verkünden.

Nach dieser kleinen Aufwärmung tragen wir zusammen, an welche Aktionen wir uns noch alles erinnern, die wir seit Januar in diesem Projekt gemacht haben. Da kommt doch einiges zusammen.

Nun folgt eine Improtheaterübung. Es geht darum, eine kleine Geschichte zu erzählen. Jedes Kind sagt einen Satz, der sich auf den vorherigen bezieht.

Die Wörter, die wir bei der Mauerparkrallye aus den 9 Anfangsbuchstaben M_A_U_E_R_P_A_R_K aufgeschrieben hatten, können wir nun heute aus zwei Tüten versteckt ziehen. Jede 2er Gruppe (Mädchen-Junge) hat nun zwei Begriffe, aus denen sie uns eine Geschichte ausdenken soll.

Anschließend lesen einige von uns ihre Geschichten vor – und manche sind sehr lustig und andere echt gruselig.
So geht es um eine Entführung und um einen Mord, einen apfelsafttrinkenden Jungen, der nach Afrika fliegt, um einen Affen, der ein Marmeladenbrot ist und seine Krümel nicht wegräumt noch einige interessante Ideen.

Zum Abschluss spielen wir noch tsi, tza, tzu. Heute klappt das rasante Reaktionsspiel schon viel besser. Alles eine Frage der Übung.


Woche 7


In der letzten Wochen haben wir so viel Zeit an den ersten Stationen unserer Schnitzeljad im Mauerpark verbracht, so dass wir gar nicht alle Aufgaben lösen konnten. Zum Glück ist heute wieder schönes Wetter und wir ziehen nochmal los in den Mauerpark. Hier wird es einem sowieso nicht so schnell langweilig, da es hier viel zu entdecken gibt. Heute fehlt auch niemand in unserer Klasse.

Zunächst machen wir als gemeinsame Gruppe einige lustigen Spiele draußen im Freien auf der grünen Wiese. Lachen ist ja gesund!

Zum Beispiel spielen wir Toaster. Das ist ein Reaktionsspiel, bei dem man witzige Gesten und Bewegungen machen. Wie ein geröstetes Toastbrot aus dem Toaster springen, sich wie das Innere einer Waschmaschine drehen, sich vom Scheinwerfer als Fernsehturm beleuchten oder als James Bond verehren lassen.

Während die gelbe Gruppe zur Graffitiwand geht und Fotos macht und dann in den Mauergärten Pflanzen zeichnet, hat die grüne Gruppe noch drei Aufgaben vom letzten Mal zu erledigen.

Am großen Steintisch sollen wir uns überlegen, wie man an solch einer Tafel sitzen kann. Wie piekfeine Damen und Herren, traurig und ernst wie bei einer Beerdigung oder einfach rummlümmeln wie bei einem Räubergelage und danach auf dem Tisch einschlafen.

Beim Spielplatz gibt es ein Klettergerüst, das aus vier großen Metallrohren besteht. Hier sollen wir in Windeseile durchkrauchen. Kommt man bei der obersten Röhre raus, sollte man keine Höhenangst haben.

Nun rennen wir noch zu den Prellböcken. Die stehen da noch aus der Vergangenheit, als der Mauerpark noch ein Güterbahnhof war. An ihnen wurden die Loks abgebremst. Wir bekommen eine Vorlage des Prellbocks und dürfen uns ein Fantasiefahrzeug ausdenken, welches dort steht und es aufmalen.

Da fängt es doch tatsächlich an zu regnen. Aber nur ein paar Tropfen. Das halten wir locker aus. Jedoch ist die Zeit für unseren Ausflug mal wieder um und wir beeilen uns den Rest der Gruppe, die schon auf dem Weg zur Schule sind, einzuholen.

Mädchen

Woche 6


Auch heute sind wir wieder draußen unterwegs und erkunden diesmal den Mauerpark. Nicole und Sulamith holen uns an der Schule ab und wir treffen am großen Steintisch Gina und Elena. In zwei Gruppen ziehen wir nun entgegen gesetzt los. Es gibt wie immer Aufgaben zu lösen. Folgen wir heute der grünen Gruppe:

Kinder im Park

Unsere erste Station ist der Mauergarten. Hier kann jeder der mag sich anmelden, vorbeikommen und sich ein Beet anlegen. Nadine, die auch im Vorstand des Vereins der MauergärtnerInnen ist, erwartet uns zwischen all dem Grün. Sie kann viel zum Gärtnern erzählen und wir haben auch viele Fragen an sie. Nächstes Jahr im Frühling wird es auch Bienenstöcke im Mauerpark geben. Bestimmt kommen wir mal wieder mit unseren Eltern hierher und zeigen ihnen die Beete.

Wir finden ein Kunstwerk im Mauergarten. Dieses Bild zeigt uns die nächste Station an und beschreibt, was wir dort machen sollen. Es geht weiter zum Birkenwäldchen. Dort wachsen die Bäume mit den weißen Rinden. In einer langen Reihe zu sechst, im Abstand von 1,50m halten wir uns an einem Seil fest und müssen eine bestimmte Strecke Slalom laufen.

Nun wollen wir ein Amphitheater finden. Also ein Theater kennen wir ja, aber was ist ein Amphi -Amphi-Amphitheater? Wir erfahren dass es sich dabei um ein sehr alte Theaterform handelt, bei der die Zuschauer im steinernen Halbkreis stufenaufwärts gesessen haben, um alles gut zu sehen und zu verstehen. So ein Ding gibt es auch im Mauerpark. Aber es nicht soooo alt.

Hier überkreuzen wir uns auch mit der anderen Hälfte unserer Klasse. Sie bekommen von Bernd etwas über den Mauerpark erzählt.
Doch wir klettern hoch zur Graffitiwand und schauen uns die neuesten Kunstwerke an. Und da wir ganz mutig sind, sprechen wir sogar einen Sprayer an.

Uns interessiert, warum sie hier sprayen, ob man das darf, wie teuer die Farben sind und ob man einfach über das Bild von jemand anderem sprühen darf. Da wir uns auch in Ruhe die Bilder an der Mauer anschauen wollen, schaffen wir nur noch eine Aufgabe. Zu der machen wir uns jetzt auf den Weg.

Große Blockbuchstaben sind da auf den Boden gemalt. Wir können „Mauerpark“ lesen. Unsere Aufgabe lautet an diesem Ort: ‚Findet zu jedem Buchstaben ein Wort‘. Uns fällt richtig viel dazu ein.

Doch leider rast die Zeit und wir hören auch schon unsere Mägen knurren. Schnell zurück zur anderen Gruppe und zum Essen in die Schule.


Woche 5


6 Monate sind vergangen, in denen kein weiterer Kurs stattfinden konnte. Ihr könnt euch bestimmt denken warum: Corona. Richtig.
Mittlerweile sind wir schon in der 5. Klasse.

Nun sind wir aber auf jeden Fall gespannt auf die heutige Schnitzeljagd im Humboldthain. Dabei geht es im Übrigen nicht darum, Fleischstücke zu jagen. Vielmehr muss man Papierschnipsel oder eben auch Papierschnitzel finden, auf denen Aufgaben oder Anweisungen stehen.

Wir starten in zwei Gruppen.

Die verschiedenen Stationen sind: der Rosengarten, die große Wiese im Park, die Aussichtsplattform oben auf dem Bunker. Wir entdecken kunstvolle Figuren, machen Geschicklichkeitsübungen und Eierlauf, wir zeichnen, wir suchen „Edelsteine“ und erfahren etwas über den Namensgeber des Parks: Alexander von Humboldt.

Das ist so spannend, dass wir gar nicht zur Schule zurück wollen. Obwohl, einigen von knurrt doch schon der Magen.


Woche 4


Bei leichtem Regen starten wir durch den Humboldthain, um zu den Gerichtshöfen zu gehen. Die heißen so, weil sie an der Gerichtsstraße liegen. Dort sind ganz viele Ateliers, also Werkstätten und Arbeitsräume von Künstlern untergebracht.
Wie besuchen heute zwei Künstlerinnen dort.

Zunächst lernen wir ihre Arbeitsplätze kennen. Eva Sörensen ist Silber-und Goldschmiedin und stellt vorallem tollen Schmuck her.

Andrea Wallgren ist Malerin. Sie malt mit Ölfarben auf Holzplatten. Wir dürfen jede Menge Frage stellen und die zwei Frauen beantworten sie geduldig.

Nach einer kurzen Umbaupause, teilen wir uns in zwei Gruppen auf. Die einen dürfen sich ein kleines Schmuckstück bei Eva herstellen,

Dazu bestreuen wir ein Kupfer-Geldstück mit Farbpulver und manche von uns machen noch eine Plastikperle mit Muster dazu und das wird dann im sehr, sehr heißen Brennofen für ein paar Minuten emailliert. Das sieht toll aus. Jetzt können wir uns den Anhänger um den Hals hängen. Und jeder Anhänger ist einzigartig in seinem Aussehen.

Emailleschmuckstücke

Die anderen bemalen in dieser Zeit eine kleine weiße Leinwand bei Andrea. Dazu gibt es die drei Grundfarben rot gelb blau.

Zum Schluss gucken wir unsere Kunstwerke an und erzählen, was wir uns beim Malen vorgestellt haben.

Woche 3


Wir starten mit einem Klatschspiel.

drei Mädchen

Anschließend hören wir uns die Aufnahmen der letzten Woche von den Straßeninterviews an. Ja das ist schon sonderbar, seine eigene Stimme zu hören!

drei Mädchen

Schließlich kommen wir zu unserem heutigen Thema: Streetart. Genauer gesagt: Graffiti.
Dazu haben wir zunächst überlegt, was uns so dazu einfällt. Und dabei schauen wir uns Bilder an.

Im Klassenraum sehen wir einen kurzen Filmbeitrag an. Darin wird einiges zu Graffiti erklärt.

Nach dem Film können wir starten, unseren eigenen Namen im Graffiti-Style zu gestalten. Wir können uns auch einen Fantasienamen ausdenken.

Leider werden wir damit heute nicht ganz fertig, jedoch können wir die Namen im kommenden Kunstunterricht beenden. Denn jetzt wollen wir noch mal vor die Türe gehen. In der Nähe befindet sich eine seit Jahren leerstehende Schule, die voller Graffiti ist. Die wollen wir uns nun aus der Nähe anschauen gehen.


Woche 2


Frau mit Kindern

Heute haben wir nach dem Warm-up-spielen und einer Feedbackrunde die ersten Straßeninterviews ausprobiert. Viele Menschen waren bereit, uns zu antworten. Wir haben sie vorallem nach Kunst im Brunnenviertel befragt.

Parallel dazu hat eine Gruppe zu Standbildern bzw. Bilder bauen mit Menschen drinnen gearbeitet. Das machte großen Spaß.


Woche 1


Wir sind die Klasse 4b der Heinrich-Seidel-Grundschule und starten im Februar unser Projekt mit den Brückenbauerinnen. Diese stellen erst einmal sich und das Projekt vor.

Mädchen

Im Gruppenraum beginnen wir mit einem Begrüßungsspiel, bei dem man seinen Namen nennt und dazu eine Bewegung macht. Alle anderen wiederholen das dann immer.

sw-Foto: Mädchen

In zwei Gruppen machen wir dann ein Bewegungsspiel und müssen bei „freeze“ stoppen. Danach sollen wir uns nach Größe und später nach Geburtsdatum sortieren.

Dann geht es an die eigentliche Arbeit: wir bilden drei Gruppen und rotieren nach einiger Zeit. Eine Gruppe geht zu Nicole, um zu lernen, wie man am besten mit dem Aufnahmegerät umgeht.

Eine andere Gruppe füllt Steckbriefe bei Gina und Elena aus und überlegt sich, was ihnen zum Begriff KUNST einfällt.

Die letzte Gruppe posiert für Portraitaufnahmen bei Sulamith.

Mädchen

Da die Zeit dann am Ende doch etwas knapp geworden ist, klatschen wir uns nur noch zum Schluss für heute ab.